30 JAHRE BETEILIGUNG AN DER ALUMINERIE ALOUETTE

Seit 30 Jahren beteiligt sich die AMAG mit 20% an der Aluminerie Alouette in Kanada und sichert somit ihre Vormaterialbasis an Primäraluminium.

Die heutige AMAG wurde ursprünglich als Elektrolyse errichtet und nahm im November 1940 die Produktion von Primäraluminium auf. Mitte der 80er Jahre wurde der nach Kriegsende verstaatlichte Betrieb schließlich umstrukturiert, da die Elektrolyse am Standort nicht mehr effizient betrieben werden konnte. Aus dieser Zeit stammt nicht nur der heutige Name „Austria Metall AG“ (AMAG), sondern auch der Beschluss, die AMAG zu einem internationalen Aluminiumkonzern mit Fokus zur Weiterverarbeitung des Metalls, umzubauen.

Um die Versorgung von Primäraluminium trotzdem sicherzustellen, suchte die AMAG nach Möglichkeiten einer Beteiligung an Aluminiumhütten. Gemeinsam mit 6 weitern Unternehmen wurde der Entschluss gefasst, eine Aluminiumelektrolyse in Sept-Îles in Québec zu bauen. Innerhalb von 3 Jahren wurde die Alouette fertiggestellt und produzierte im Jahr 1992 bereits die erste Tonne Aluminium. Durch Investitionen und Ausbauten ist die Aluminium Alouette zum größten Primäraluminium Produzenten des amerikanischen Kontinentes gewachsen. Die Alouette ist als sogenannte „Joint Cooperation“ organisiert. Dabei liefern die Eigentümer Tonerde an die Alouette und sorgen dafür, dass der für die Elektrolyse benötigte Strom zu wettbewerbsfähigen Preisen zur Verfügung steht.

Aktuell produziert die Aluminium Alouette mit 950 Mitarbeiter:innen jährlich 630.000 Tonnen Aluminium in Form sogenannter Sows.

„Die Entscheidung, mit der Beteiligung an der Aluminerie Alouette die Vormaterialversorgung der AMAG abzusichern, war eine der richtungsweisendsten der Unternehmensgeschichte, denn die Alouette gehört seit Jahren zu den kosteneffizientesten Elektrolysen der Welt und bildet so einen finanziellen Stabilitätsanker für die AMAG-Gruppe“, Wolfgang Etl-Oberauer, Vorsitzender des Owner’s Committee der Aluminerie Alouette.

Die kommenden Jahre werden für die Aluminerie Alouette genauso wie für die gesamte Aluminiumindustrie große Herausforderungen bringen. Die Dekarbonisierung von Aluminium, die in der Alouette bis 2050 erfolgen soll, ist für die gesamte Branche von grundlegender Bedeutung und wird große technologische Tansformationen sowie Änderungen in den Arbeitsweisen erfordern.

Für alle, die es genauer wissen wollen:

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