AMAG AL4®FOIL. DAS VORWALZBAND FÜR DIE NACHHALTIGE ALUMINIUMVERPACKUNG.
AMAG Aluminium besticht durch seine Undurchlässigkeit für Licht, Gase und Feuchtigkeit beim Einsatz von flexiblen Laminaten bei technischen Anwendungen sowie zur Verpackung von Lebensmitteln und Getränken.
Die Fertigung oberflächensensibler Folienwerkstoffe ist ein wichtiger Teil des umfangreichen AMAG-Produktportfolios. Um hochwertige Alufolie herstellen zu können, wird hochwertiges Vormaterial benötigt. Seit vielen Jahren beliefert AMAG namhafte, europäische Folienhersteller mit Folienvorwalzbändern in höchster Qualität.
Eine hohe Vormaterialqualität gewährleistet AMAG durch den Einsatz spezieller Legierungen sowie durch eine ausgeklügelte Prozessführung. Das Ergebnis sind Produkte mit hervorragenden, mechanischen Eigenschaften, bei gleichzeitig geringem CO2-Fußabdruck.
Außerdem ist das Material als ASI-zertifiziertes Aluminium erhältlich. Die im Produktionsprozess anfallenden Abfälle können kundenspezifisch via zugeschnittenen Closed-Loop-Konzepte übernommen und mit modernster Recycling-Technologie wieder zu hochwertigen Knetlegierungen aufbereitet werden. AMAG-Folienvorwalzbänder werden (in den Legierungsklassen 1xxx, 3xxx, 8xxx und in den Zuständen F, H18 und H19) im Dickenbereich zwischen 0,3 – 0,6 mm und einer Endbreite von bis zu 2.250 mm angeboten.
Typische Herstellroute von Aluminiumfolien
Die kommerzielle Herstellungsroute von Aluminiumfolie beginnt mit Stranggussbarren, welche vor dem Warmwalzen typischerweise bei Temperaturen zwischen 500 bis 600 °C angewärmt werden. Anschließend wird das Folienvorwalzband durch Warm- und Kaltwalzschritte bei AMAG auf Folienvorwalzbanddicke prozessiert und an die Kunden ausgeliefert.
Das Material wird typischerweise beim Kunden einer Zwischenglühung unterzogen und in mehreren Stichen auf die finale Foliendicke gewalzt. Je nach Spezifikation erfolgt eine genau definierte Finalglühung und abschließende mehrstufige Veredlung. (Für die 8xxx-Folienanwendungen ist Fe als Hauptlegierungselement unerlässlich, da es die für Verpackungsmaterial benötigte Kombination aus Festigkeit und Dehnung ermöglicht. Eine Steigerung des Fe-Gehalts wirkt sich neben höherer Festigkeit sogar positiv auf die Umformbarkeit aus.) Mittels optimierter Eigenschaften kann ein „downgauging“ realisiert werden, wodurch das Gewicht der Verpackung reduziert und somit der Materialeinsatz bzw. der CO2-Fußabdruck verringert werden können.
Getrieben durch den eigenen Innovationsanspruch und weiter steigende Materialanforderungen arbeitet die AMAG seit Jahren konsequent an einem immer tiefergehenden, detaillierten Verständnis der ablaufenden thermomechanischen Prozesse im Material. Die erfolgreiche, strategische Partnerschaft von AMAG und Constantia Teich ist in diesem Rahmen besonders hervorzuheben. Beide Unternehmen pflegen eine langjährige, wissenschaftlich getriebene F&E-Kooperation. Im Rahmen dieser Partnerschaft laufen aktuell AMAG-interne Dissertationsprojekte, welche vom Christian Doppler Labor für Fortgeschrittene Aluminium-Legierungen an der Montanuniversität Leoben betreut werden. (Im Fokus stehen hier Prozessoptimierungen und der Aufbau eines umfangreichen FEM-basierten Simulationstools zur zielgerichteten Erfüllung von Kundenanforderungen an die Produkteigenschaften.)
Dr. Matthias Hofinger, Material- and Process Expert Aluminum bei Constantia Teich: „Im gesamten Herstellprozess reagieren Aluminiumfolien sehr sensibel auf Modifikationen. Viele der finalen Produkteigenschaften, wie zum Beispiel das Rekristallisationsverhalten, werden bereits durch Prozessparameter beeinflusst, die bei unseren Lieferanten stattfinden. Eine offene Kommunikation und Kooperation mit unserem Partner AMAG wird daher sehr geschätzt. Denn nur so können Weiterentwicklungen zielgerichtet umgesetzt werden.“
Für alle, die es genauer wissen wollen: