AKKREDITIERTE UMWELTMESSTECHNIK - TEIL DER AMAG-NACHHALTIGKEITSSTRATEGIE

Umweltschutz ist ein definierter Bestandteil der AMAG-Unternehmenspolitik. Die Verringerung sowie im besten Fall sogar die Vermeidung von Umweltbelastungen ist ein klares Ziel daraus. Wie wichtig die Thematik Umweltschutz, Klimaneutralität und der ressourcenschonende Einsatz von Rohstoffen ist, zeigt sich in der medialen Berichterstattung und spiegelt sich auch in diversen AMAG-Projekten zur Erreichung der klimaneutralen Produktion bis zum Jahr 2040 wider.

In der AMAG gibt es eine eigenständige Abteilung für Umweltmesstechnik, die organisatorisch dem Center for Material Innovation (CMI) zugeordnet ist. Die messtechnische Bestimmung umweltrelevanter Parameter hat in der AMAG schon sehr früh begonnen und hat daher eine lange Tradition. So werden bereits seit den 60iger Jahren Fluor-Emissionen in unterschiedlichen Probenmatrices regelmäßig erfasst. Während in vielen Firmen das Know-how für Abluftmessungen extern eingekauft wird, hat die AMAG in den letzten Jahrzehnten ihre Kompetenz in diesem Bereich immer weiter ausgebaut und die staatliche Akkreditierung als Messlabor erlangt. Die Umgebung des Standorts zählt heute zu den am besten untersuchten Gebieten Österreichs.

Die Mitarbeiter:innen der Abteilung Umweltmesstechnik sind für die Themen Emissionsmessung und spezielle Analytik zuständig. Das Hauptaufgabengebiet liegt in der Erarbeitung behördlicher Emissionsmessungen genehmigungsbedürftiger Anlagen. Abluftmessungen werden im AMAG Werk Ranshofen derzeit an ca. 120 Messstellen durchgeführt. Grundlage zur Messberechtigung stellt die staatliche Akkreditierung der gesamten Abteilung nach EN ISO/IEC 17025 dar. Neben den behördlichen Auflagen im Fachgebiet Luftreinhaltung sind die Kollegen der Umweltmesstechnik Ansprechpartner für Fragestellungen zum Thema Emissionsminderung sowie Emissionsmonitoring.

Die spezielle Analytik umfasst die Bestimmung partikelgebundener und filtergängiger Schwermetalle, die Bestimmung der elementaren Zusammensetzung von Feststoffen, die Charakterisierung von Umschmelzsalzen, die Ermittlung der Gasbildungsrate von Abfallstoffen, die Spurenanalytik organischer Umweltschadstoffe und die Bestimmung von Gesamtkohlenstoff in Feststoffen sowie des Oberflächenkohlenstoffs auf Aluminiumblechen. 

Um den wachsenden Anforderungen und Aufgaben auch künftig gerecht werden zu können, wird jährlich in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter:innen investiert. Auch der Gerätepark der Abteilung wird laufend modernisiert, erweitert und entspricht dem Stand der Technik. Das Arbeitsumfeld der Mitarbeiter der Abteilung für Umweltmesstechnik zeichnet sich durch einen abwechslungsreichen Arbeitsalltag im Labor, im Büro oder im Außeneinsatz bei Messungen und Probenahmen aus und fordert im Gegenzug ein breites Interesse an chemisch/physikalischen Zusammenhängen, Prozessabläufen an den Anlagen bis hin zu umweltrechtlichen Grundlagen.

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