Organisatorische Verankerung von Nachhaltigkeit

Der Nachhaltigkeit kann nur dann ein ernsthafter Platz eingeräumt werden, wenn sie auch strukturell im Unternehmen verankert ist und konkrete Zuständigkeiten und Handlungsfelder festgelegt werden. 

Als oberstes Kontrollorgan nimmt der Aufsichtsrat seine Aufgaben hinsichtlich der ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung des Unternehmens wahr. 

Die langfristige Ausrichtung der AMAG-Nachhaltigkeitsstrategie wird im Vorstand festgelegt – er verantwortet damit auch die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele, die mit klar definierten Verantwortungsbereichen in die Managementstruktur überführt werden.

Im Fachbereich Managementsysteme ist die Abteilung für Nachhaltigkeit angesiedelt. Hier werden in enger Zusammenarbeit mit allen Fachbereichen der AMAG-Gesellschaften Daten gesammelt, Maßnahmen reflektiert und neue Zielvorgaben entwickelt. Diese werden von den Fachbereichsleitungen im Nachhaltigkeitsgremium, welches sich einmal jährlich trifft, vorgestellt und mit dem Vorstand akkordiert und festgelegt. 

Die jährlichen Nachhaltigkeitsziele werden den sechs Handlungsfeldern und zwei übergeordneten Zielen zugeordnet, die im Nachhaltigkeitskompass ausgewiesen sind.


Umwelt- und Sozialstandards

Als global tätiges Unternehmen verpflichten wir uns höchsten Umwelt- und Sozialstandards, darunter unter anderem:

ARBEITSSICHERHEITSMANAGEMENT: ISO 45001 verfolgt das Ziel, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz wirksam in die Unternehmenspraxis zu integrieren. Der weltweit gültige Standard formuliert die Anforderungen an Arbeitsschutz- und Gesundheitsschutz-Managementsysteme.
Sie finden hier das Zertifikat. 

ENERGIEMANAGEMENT: Ziel eines Energiemanagementsystems nach ISO 50001 ist die kontinuierliche Verbesserung der energiebezogenen Leistung eines Unternehmens. Der Standard beschreibt die Anforderungen an ein Unternehmen, um ein Energiemanagementsystem einzuführen, zu betreiben und kontinuierlich zu optimieren.
Sie finden hier das Zertifikat. 

AMAG-VERHALTENSKODEX: Im Verhaltenskodex sind die zentralen Unternehmenswerte festgehalten, die Grundlage sind für moralisch und rechtlich korrektes Verhalten. Diese Werte gelten nicht nur für die AMAG und ihre Tochtergesellschaften, sondern auch für Lieferanten. 

 

UMWELTMANAGEMENT: ISO 14001 ist seit 1996 eine weltweit anerkannte Grundlage für Umweltmanagementsysteme und umfasst alle Aspekte für eine stetige Verbesserung der Umweltleistung. Sie definiert Aufbau, Verwirklichung, Aufrechterhaltung und fortlaufende Verbesserung eines Umweltmanagementsystems.
Sie finden hier das Zertifikat.

CO2-FUSSABDRUCK: Die Zertifizierung nach ISO 14067 bezieht sich auf die Bestimmung und Verifizierung der Treibhausgasbilanz auf Produktebene (cradle-to-gate). Im Rahmen von ISO 14067 wurde die Berechnungsmethode der AMAG Austria Metall AG geprüft und validiert.
Sie finden hier das Zertifikat. 

AMAG-MENSCHENRECHTSKODEX: Der Menschenrechtskodex unterstreicht zusätzlich den Anspruch der AMAG, ein integrer Geschäftspartner und Arbeitgeber zu sein. Darin festgehalten sind die zentralen gesetzlichen Vorschriften und freiwilligen Verpflichtungen sowie Maßnahmen zur Erfüllung der Sorgfaltspflichten (Due Diligence).


Beitrag zur Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs)

Die AMAG Austria Metall AG ist seit 2022 Mitglied des UN Global Compact und verpflichtet sich damit, die zehn Prinzipien des UNGC zu einer nachhaltigen und verantwortlichen Wirtschaftsführung und Entwicklung zu fördern. Die ebenfalls im UN Global Compact enthaltenen 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) markieren einen Meilenstein auf dem globalen Weg zu einer nachhaltigen Zukunft für ALLE. Die AMAG treibt entsprechend ihres Einflussbereichs folgende Ziele voran:  


Dipl. -Ing. Dr, Marlis Zöhrer