Regionale Wertschöpfung
Die AMAG trägt durch ihre unternehmerische Tätigkeit maßgeblich zur regionalen Wertschöpfung im Umfeld des Unternehmensstandortes bei.
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Management | Die möglichst ökologische und faire Beschaffung von Rohstoffen sowie Hilfs- und Betriebsmitteln gehört für die AMAG zu einer nachhaltigen Unternehmensführung.
Die Einkaufsabteilung ist für die zentrale Beschaffung von Sachanlagen, Dienstleistungen sowie Hilfs- und Betriebsstoffen für alle Gesellschaften der AMAG am Standort Ranshofen verantwortlich. Neben einem wettbewerbsfähigen Preis, Qualität, Zuverlässigkeit und Flexibilität werden ökologische und soziale Aspekte in den Kaufentscheidungen berücksichtigt. Eine verbindliche Einkaufsrichtlinie für Hilfs- und Betriebsstoffe, Gemeinkostenmaterialien, Investitionsgüter, Dienstleistungen und Energie legt die zentralen Einkaufsgrundsätze und -verfahren fest.
Darin ist festgehalten, dass die Compliance-Regeln für AMAG-Lieferanten von allen Lieferanten einzuhalten sind. Des Weiteren sind die Lieferanten verpflichtet, die gesetzlichen und internen Vorschriften über Umweltschutz- und Arbeitsschutz einzuhalten. Mithilfe einer SAP-Beurteilung nach einem Punktesystem werden Lieferanten in den Kriterien Logistik, Qualität, Lieferbeziehung und Informationssicherheit beurteilt. A- und B-Lieferanten (nach Einkaufsvolumen) sowie festgelegte C-Lieferanten (von produktionsnahen Stoffen) sind mindestens jährlich zu beurteilen und bei Unterschreitung der Mindestpunkteanzahl schriftlich zu verständigen
Mehr Informationen dazu sind im Geschäftsbericht 2021 einsehbar.
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Ziele | Ziel 2021:
Zentrale Maßnahmen:
Im Einkaufsprozess wird Wert auf regionale Wertschöpfung gelegt. So wurden im Berichtsjahr 2021 zahlreiche Aufträge an regionale Anbieter vergeben (beispielsweise Arbeitsbekleidung, Photovoltaik-Anlage, Elektrik, Hallenbeleuchtung, Transportlogistik, etc.). Mehr als zwei Drittel der Lieferanten von Sachanlagen, Dienstleistungen sowie Hilfs- und Betriebsstoffen stammen aus Österreich.
Ziel 2022 / mittelfristig:
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Ergebnisse | Ergebnisse:
Im Geschäftsjahr 2021 wurden wesentliche Bestellungen im Wert von 109,3 Mio. EUR in Oberösterreich (2020: 93,6 Mio. EUR), davon 64,7 Mio. EUR in der Region Innviertel (2020: 49,1 Mio. EUR), vergeben.
Durch den hohen Anteil an lokalen Vergaben sowie der Präsenz von Lieferantenpersonal am Standort (Nächtigung, Gastronomie, Handel) profitieren die Betriebe in der Region und im Bundesland Oberösterreich vom Wachstumskurs der AMAG. |
Seit dem Berichtsjahr 2017 veröffentlicht die AMAG innerhalb ihres Lageberichts eine zusammengefasste nichtfinanzielle Erklärung (nfE) und kommt damit ihrer Berichtspflicht gemäß Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetz (NaDiVeG) nach.
Sie fasst die für AMAG wesentlichen Angaben zu den fünf geforderten Aspekten Umweltbelange, Arbeitnehmerbelange, Sozialbelange, Achtung der Menschenrechte sowie Bekämpfung von Korruption und Bestechung inhaltlich zusammen.