
Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz
Als einer der größten Arbeitgeber in der Region Innviertel trägt die AMAG eine besondere Verantwortung gegenüber ihren Mitarbeiter:innen. Zwei Drittel der Belegschaft arbeiten im Produktionsbereich. Der Erhalt der psychischen und physischen Gesundheit sowie der Leistungsfähigkeit sind daher besonders wichtig.
Neben Gefahren für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter:innen können Unternehmen mit einem funktionierenden Arbeitssicherheitssystem auch Reputationsrisiken reduzieren. Unternehmen und Arbeitnehmer:innen profitieren daher gleichermaßen von einem sicheren Arbeitsumfeld.

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Management | Die AMAG versteht es als ihre Pflicht, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz aller Mitarbeiter unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften zu gewährleisten und stetig zu verbessern. Ziel ist es, unter Einbeziehung aller Mitarbeiter die Gefährdungspotenziale im Sinne einer Null-Unfälle-Strategie systematisch zu ermitteln, zu analysieren, zu bewerten und durch geeignete Maßnahmen zu beseitigen. Der Vorstand und die Geschäftsführungen tragen die Verantwortung für die Leistungen in diesem Bereich. Ihre Aufgabe ist strategische Ziele festzulegen und kontinuierliche Verbesserungen sicherzustellen. Arbeitssicherheit ist Bestandteil des Bereichs Managementsysteme und fußt auf vier Säulen:
Mehr Informationen dazu sind im Geschäftsbericht 2021 einsehbar. |
Ziele | Ziel 2021:
Zentrale Maßnahmen:
Ziel 2022 / mittelfristig:
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Ergebnisse | Ergebnisse:
Bereits zum fünften Mal in Folge durfte sich AMAG über die Auszeichnung mit dem Gütesiegel für betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) für den Zeitraum von 2021 bis 2023 freuen. Dabei überzeugte das Unternehmen in allen 15 Qualitätskriterien des Netzwerks BGF, zu denen unter anderem Mitarbeiterorientierung, Unternehmenskultur, Kommunikation und Nachhaltigkeit, gehören.
Maßgeblich für die Bewertung der Leistung im Bereich Arbeitssicherheit ist die Sicherheitskennzahl TRIFR (Total Recordable Injury Frequency Rate). Sie misst die Unfälle (pro Kopf) mit Ausfall (LTI = Lost Time Injury) plus die Zwischenfälle mit ärztlicher Behandlung in Relation zur Summe der Produktivstunden x 200.000 Stunden. Wege- und Fremdmitarbeiterunfälle werden nicht miteinbezogen.
Im Geschäftsjahr 2021 wurde die Zielvorgabe der TRIFR von < 1,5 mit einem tatsächlichen TRIFR Wert von 0,8 (2020: 1,3) deutlich unterschritten. Bei Leiharbeitern betrug die TRIFR 0 (2020: 0). Das Ergebnis im Berichtsjahr 2021 ist erfreulich, die langfristige Beibehaltung eines stabilen TRIFR-Zielwerts von 1,0 stellt jedoch ein ambitioniertes Ziel für die Zukunft dar. Eine Einteilung der TRI-relevanten Unfälle nach Verletzungsart zeigte, dass die häufigsten Unfälle aufgrund von „Stürzen und Stolpern“ sowie „Einklemmen und Quetschen“ zustande kamen. Dies diente wiederum als Basis zur Festlegung von Arbeitssicherheitsschwerpunkten.
Die Anzahl an Arbeitsunfällen betrug bei Mitarbeitern am Standort Ranshofen 12 (2020: 17), bei Leiharbeitern kam es zu keinen Unfällen (2020: 0). Die Rate der Arbeitsausfalltage (Definition LDR: Anzahl TRI-relevanter Ausfalltage inklusive Feiertage und Wochenenden in Relation zur Summe der realen Produktivstunden x 200.000 Stunden) betrug im Berichtsjahr 2021 bei Mitarbeitern am Standort Ranshofen 17 (2020: 61) und bei Leiharbeitern 0 (2020: 0), die Anzahl an Arbeitsausfalltagen belief sich bei Mitarbeitern auf 230 (2020: 789) und bei Leiharbeitern auf 0 Tage (2020: 0). Im Berichtsjahr 2021 gab es wie im Vorjahr keinen Todesfall aufgrund von arbeitsbedingten Verletzungen und keine arbeitsbedingten Verletzungen, durch die die Arbeitstätigkeit nicht innerhalb von sechs Monaten wieder aufgenommen werden konnte. Am AMAG components Standort in Übersee wurde ein Arbeitsunfall, am Standort Karlsruhe wurde kein Unfall verzeichnet. Der TRIFR am Standort Übersee betrug 0,9 (LDR Mitarbeiter: 1,8), am Standort Karlsruhe 0. An beiden AMAG components Standorten wurden keine Leiharbeiter beschäftigt. |