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Bei der Gewinnung und Verarbeitung von Aluminium entstehen gasförmige, flüssige und feste Emissionen. Um die Auswirkungen des Klimawandels minimieren zu können, müssen Treibhausgasemissionen drastisch reduziert werden. Zentrale Maßnahmen zur Emissionsreduktion sind:
Zur Kategorisierung des CO2-Fußabdrucks ist insbesondere die Einteilung der Emissionen in drei sogenannte "Scopes" relevant.
Scope 1-Emissionen entstehen bei der AMAG insbesondere durch die energetische Nutzung von Erdgas zum Schmelzen und Wärmebehandeln von Aluminiumlegierungen, beim Temperieren von Prozessflüssigkeiten, zur Heizung von Gebäuden sowie bei der Nutzung von Diesel für den Fuhrpark.
Scope 2-Emissionen entstehen bei der Erzeugung des verbrauchten elektrischen Stroms und werden anhand der Angaben der Stromlieferanten über die CO2-Intensität ihrer Elektrizitätserzeugung berechnet.
Scope 3 umfasst alle übrigen THG-Emissionen, die durch die ausgelagerten Geschäftstätigkeiten der Organisation verursacht werden.
Für die Berechnung der Scope 3-Emissionen werden aus Wesentlichkeitsgründen ausschließlich die vorgelagerten Emissionen aus dem Zukauf von Primäraluminium, Walzbarren und Legiermetallen berücksichtigt. Im Berichtsjahr 2019 betrugen die Scope 3-Emissionen 1.200.000 Tonnen CO2eq.