AMAG ERWEITERT AUFDACH-PV-ANLAGE UND VERSTÄRKT ENGAGEMENT FÜR DEKARBONISIERUNG AM STANDORT RANSHOFEN
Bestehende Aufdach-PV-Anlage wird in Partnerschaft mit der Energie AG auf rund 120.000 Quadratmeter verdoppelt; jährliche Energieproduktion von 13,3 GWh für den Eigenbedarf der AMAG
Die AMAG Austria Metall AG setzt weitere Schritte zur Dekarbonisierung ihres Standorts in Ranshofen und reduziert damit ihre Abhängigkeit von Erdgas durch den verstärkten Einsatz von grünem Strom. In Partnerschaft mit der Energie AG wird die bestehende Aufdach-Photovoltaikanlage auf etwa die doppelte Fläche erweitert. Nach Abschluss der Arbeiten wird dies die größte Aufdach-PV-Anlage österreichweit sein. Die Bauarbeiten werden im Juni 2024 beginnen und die Inbetriebnahme bis Ende des Jahres erfolgen.
Für die geplante Erweiterung werden am AMAG-Werksgelände PV-Module auf sechs Hallen, mit einer Bruttodachfläche von rund 63.000 Quadratmetern, installiert, um die bestehende Anlage, die eine Fläche von 60.000 Quadratmetern umfasst, zu ergänzen. Die Gesamtfläche, die künftig zur Stromerzeugung genutzt wird, entspricht mit etwa 120.000 Quadratmetern ungefähr 17 Fußballfeldern. Durch diese Maßnahme kann die jährliche Energieproduktion von 7,3 GWh auf 13,3 GWh nahezu verdoppelt werden, wobei der aktuelle jährliche Bedarf bei etwa 250 GWh liegt. Diese zusätzliche Energiemenge entspricht dem Bedarf von rund 3.700 Haushalten pro Jahr.
Der erzeugte Strom wird ausschließlich für den Eigenbedarf der AMAG genutzt und ergänzt den bereits seit 2017 zu einhundert Prozent aus erneuerbaren Quellen stammenden Strommix. Mit der Erweiterung der Aufdach-Photovoltaikanlage setzt die AMAG einen weiteren Schritt auf ihrem Weg zur CO2-Neutralität, der von laufenden technologischen Verbesserungen und Innovationen zur Steigerung der Energieeffizienz begleitet wird.
"Im Zuge unserer Bemühungen um Dekarbonisierung und der Abkehr von fossilen Brennstoffen wird Ökostrom aus unterschiedlichen Quellen eine wesentliche Rolle spielen. Die Erweiterung unserer bestehenden Aufdach-Photovoltaikanlage ist daher ein weiterer bedeutender Schritt, den wir gemeinsam mit der Energie AG unternehmen", so Helmut Kaufmann, Vorstandsvorsitzender und Technikvorstand der AMAG Austria Metall AG.
"Sonnenenergie nimmt schon jetzt eine wesentliche Rolle für die nachhaltige und regionale Energieerzeugung ein. Mit der Verdoppelung der bestehenden Aufdach-Photovoltaikanlage in Ranshofen setzen wir gemeinsam mit der AMAG unsere Ausbauoffensive bei Sonnenstrom fort und leisten so einen aktiven Beitrag für eine fossilfreie Energiezukunft", so Leonhard Schitter, CEO der Energie AG.
Über die Energie AG
Die Energie AG ist Impulsgeberin einer nachhaltigen Energiezukunft und setzt als größter Energieversorger in Oberösterreich alles daran, den Kreislauf aus Erzeugung, Verteilung und Verwertung zu dekarbonisieren – also den CO2-Ausstoß des gesamten Unternehmens nachhaltig zu reduzieren. Das Ziel ist die Klimaneutralität und Unabhängigkeit bis 2035, bei Gewährleistung der Ver- und Entsorgungssicherheit. Bis zum Jahr 2035 sollen insgesamt 1,2 Terawattstunden pro Jahr aus erneuerbaren Energiequellen, wie Wasser, Wind und Sonne kommen. Dies entspricht dem durchschnittlichen Stromverbrauch von rund 330.000 Haushalten und damit von mehr als 700.000 Menschen. Mit der Errichtung des Pumpspeicherkraftwerks Ebensee setzt die Energie AG einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Klimaneutralität und nachhaltige Energiezukunft.